T499 – Codierungstheorie

Modul
Codierungstheorie
Coding Theory
Modulnummer
T499
Version: 0
Fakultät
FDIT: Fakultät Digitale Transformation
Niveau
Bachelor
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommersemester
Modulverantwortliche

Prof. Dr.-Ing. habil. Nataša Zivic
natasa.zivic@htwk-leipzig.de

Dozierende

Prof. Dr.-Ing. habil. Nataša Zivic
natasa.zivic@htwk-leipzig.de

Sprache(n)

Deutsch
in "Codierungstheorie"

ECTS-Leistungspunkte

5.00 ECTS-Punkte

Workload

125 Stunden

Lehrveranstaltungen

4.00 SWS (2.00 SWS Vorlesung | 2.00 SWS Übung)

Selbststudienzeit

50.00 Stunden

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

Prüfung Klausurarbeit
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 90 Minuten | Wichtung: 100%
in "Codierungstheorie"

Lehr- und Lernformen

Präsentation/Skript/Bücher

Medienform

keine Angabe

Lehrinhalte/Gliederung
  • Codierungskomponenten im Modell eines Übertragungssystem
  • Bitfehlerrate und Coderedundanz
  • Blockcodes (Hamming- und zyklische Codes, CRC, Reed Solomon Codes, LDPC)
  • Faltungscodes und Viterbi Decodierung
  • Apriori- und Aposteriori Wahrscheinlichkeit und SISO (Soft Input Soft Output) Decodierung
  • Interleaving
  • Iterative Decodierung und Turbo Codes
  • Konkatenierte Codes, Superchannel
  • Joint Source-Channel Codierung
  • Leitungscodes

Die Codierungstheorie beschäftigt sich mit den Verfahren für die Fehlererkennung und -korrektur, die seit Einführung der Datenübertragung eingesetzt werden. Diese Verfahren werden immer wichtiger, da die Kapazitätssteigerung von Übertragungssystemen auf Kosten der Fehlerraten erreicht wird, so dass immer mehr Fehler immer schneller erkannt und korrigiert werden müssen.

Qualifikationsziele

Die Studierenden lernen die Grundlagen und Verfahren kennen, die in modernen Kommunikationssystemen zur Fehlererkennung und -korrektur eingesetzt werden. Die Verfahren werden nicht nur bei der Nachrichtenübertragung, sondern auch bei der Speicherung und Archivierung von Daten verwendet. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, die unterschiedlichen Verfahren zu bewerten und je nach Anforderungen die geeigneten Verfahren auszuwählen. Sie lernen, je nach Anwendungsfall, geeignete Verfahren der Kanal- und Leitungscodierung zu kombinieren und in Kommunikationssysteme einzusetzen. Mit dem gewonnenen Wissen haben sie die Basis, bestehende Codierungsverfahren zu verbessern und neue Algorithmen zu entwickeln.

Zulassungsvoraussetzung
Keine
Empfohlene Voraussetzungen

Mathematik 3

Literaturhinweise
  • Martin Bossert: Kanalcodierung, 2013
  • Natasa Zivic: Modern Communications Technology, De Gruyter, 2016
  • S. Lin, D. J. Costello: Error Control Coding, Pearson Prentice Hall, 2004
  • Martin Bossert: Channel Coding for Telecommunications, Wiley & Sons, 1999
  • Branka Vucetic, Jinhong Yuan: Turbo Codes: Principles and Applications, Springer, 2012
Aktuelle Lehrressourcen

keine

Hinweise
Keine Angabe
Verwendbarkeit

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