T691 – Optische Übertragungssysteme

Modul
Optische Übertragungssysteme
Optical Transmission Systems
Modulnummer
T691
Version: 0
Fakultät
FDIT: Fakultät Digitale Transformation
Niveau
Master
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommersemester
Modulverantwortliche

Prof. Dr.-Ing. Christian-Alexander Bunge
christian-alexander.bunge@htwk-leipzig.de

Dozierende
Sprache(n)

Deutsch
in "Optische Übertragungssysteme"

ECTS-Leistungspunkte

5.00 ECTS-Punkte

Workload

150 Stunden

Lehrveranstaltungen

4.00 SWS (2.00 SWS Vorlesung | 2.00 SWS Übung)

Selbststudienzeit

94.00 Stunden

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

Prüfung mündliches Fachgespräch
Prüfungsdauer: 25 Minuten | Wichtung: 66.67%
in "Optische Übertragungssysteme"

Prüfung Projektarbeit
Prüfungsdauer: 13 Wochen | Wichtung: 33.33%
in "Optische Übertragungssysteme"

Lehr- und Lernformen
  • Vorlesung und Seminar in Präsenzveranstaltungen mit klassischen Präsentationsmedien
  • Projektarbeit in Kleingruppen zu selbstgewählten Themen aus dem Umfeld der optischen Übertragungssysteme
  • Selbstgesteuertes Lernen auf der Lernplattform durch E-Learning-Modul
  • Betreutes Selbststudium mit Übungsaufgaben, einem Kleinprojekt und deren Besprechung in Online-Seminaren
Medienform

keine Angabe

Lehrinhalte/Gliederung
  • Multiplexing- und Modulations-Verfahren bei sehr hohen Datenraten
  • Signalerzeugung
    • direkte und externe Modulation
    • Modulatoren für Amplitude und Phase
    • Aufbau von Sendern für spezielle Modulationsformate für Amplitude, Phase und differentielle Phase
  • Empfängerstrukturen für Amplituden- und Phasenumtastung
    • Überlagerungsempfänger
    • digitale Entzerrung
  • lineare und nichtlineare Effekte in optischen Übertragungssystemen und Maßnahmen zu deren Unterdrückung
    • Kerr-Effekt und seine Auswirkungen (SPM, XPM, FWM etc.)
    • Schemen von Dispersionskompensation
    • Streckenauslegung
Qualifikationsziele

Die Studierenden kennen die gängigsten Verfahren für die Erzeugung, Übertragung und den Empfang in optischen Übertragungssystemen höchster Datenraten. Sie können die Komplexität und Leistungsfähigkeit moderner Übertragungsverfahren und der damit verbundenen Komponenten und Systeme bewerten und die unter gegebenen Randbedingungen am besten geeigneten Verfahren auswählen. Sie kennen die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Auslegung eines solchen Übertragungssystems. Die Studierenden können vor einer Gruppe technische Sachverhalte darlegen und Lösungswege aufzeigen. Sie können in Teams arbeiten und ihre Arbeit dokumentieren. Die Studierenden sind in der Lage, selbstständig Problemstellungen zu erkennen, sich eigenständig in ein abgegrenztes Themengebiet unter Anknüpfung an bekanntes Wissen einzuarbeiten und dieses aufzuarbeiten.

Zulassungsvoraussetzung
Keine
Empfohlene Voraussetzungen
  • physikalische Grundlagen zur Lichtausbreitung in Medien: Lichtausbreitung,  ebene Welle, Ausbreitungskonstante, Brechzahl und Oszillatormodell, Dämpfungsmechanismen in Glas, Interferenz
  • Grundkenntnisse zu Elementen optischer Übertragungssysteme: LED, Laser, Modulation, Fotodioden, optische Wellenleiter, chromatische und Modendispersion, Dispersionskompensation.
  • empfehlenswert ist der erfolgreiche Besuch der Bachelorveranstaltung Übertragungstechnik/Photonik
Literaturhinweise
  • B. Saleh, M. Teich: Grundlagen der Photonik, Wiley-VCH
  • F. Pedrotti et al: Optik für Ingenieure, Springer, 2. Auflage, 2002
  • J. Jahns, Photonik, Oldenbourg Verlag 2001
  • H. Hultzsch, Optische Telekommunikationssysteme, Damm-Verlag 1996
  • E. Voges, K. Petermann: Handbuch der optischen Kommunikationstechnik, Springer Verlag
  • O. Ziemann et al.: POF –Handbuch, Springer 2007 (deutsch und englisch)
  • R. Geckeler, Lichtwellenleitertechnik für die optische Nachrichtenübertragung, Springer Verlag, Berlin 1987
  • G. Agraval: Optical Transmission Systems, Academics Press, 2009
  • V. Brückner: Optische Nachrichtentechnik, Teubner, 2003
  • H.-G. Wagemann, A. Schmidt: Grundlagen der optoelektronischen Bauelemente, Teubner, 1997
  • D. Opielka: Optische Nachrichtentechnik, Vieweg 1995
  • D. Eberlein: DWDM – dichtes Wellenlängenmultiplex, Gemeinschaftsseminar, Dr. M. Siebert, 20
Aktuelle Lehrressourcen

keine

Hinweise
Keine Angabe
Verwendbarkeit

Masterstudiengang Informations- und Kommunikationstechnik